Beobachtungen

Knapp nach Mitternacht also am 29.10.2000 begann ich eine neue Fotoserie - die Bedingungen waren allerdings fast unveraendert schlecht - auf Jupiter waren visuell die beiden Hauptwolkenbänder und noch ein zusätzöiches dünnes Band gerade erkennbar. In den stärkeren Bändern Unregelmäßigkeiten und: der GRF war eindeutig als rosaroter Fleck erkennbar (durch Luftunrihe unterbrochen). Auf Saturn war zeitweise und nicht durchgehend die Cassiniteilung erkennbar. Trotzdem schoss ich etwa 700 Photos - bei Jupiter mit über einer Stunde zwischen zwei Serien um die Bewegung des GRF zu dokumentieren. Interessant ist vielleicht, dass auf den Fotos ohne GRF die Wolkenbänder fast parallel laufen (dafür eine Polregion deutlichst schief zu sehen ist) - bei den Fotos mit GRF laufen die beiden Hauptwolkenbänder deutlich auseinander (nicht parallel).

Jupiter etwa 1 Uhr: 37/14/126 von 126 Aufnahmen. Bei Ju ist auffallend, dass viele Addierungen (auch mit teilweise schlechteren Fotos) durch die Möglichkeit, effizienter die Unscharfmaske anzuwenden, einen Gewinn bringen. Bei Saturn ist das nicht der Fall: um die Cassiniteilung zu erkennen (in der Addierung) müssen die Originalbilder auch schon diese zeigen ...

Jupiter 37/14/126 von 126 Aufnahmen etwa 1 Uhr am 29.10.2000:

Jupiter 75 von 75 Bildern addiert um etwa 2 Uhr am 29.10.2000 - der GRF ist gewandert ...

Bei Saturn sieht man deno.a. Effekt, dass viele Addierungen (teilweise recht mittelmäßiger Bilder) weniger an Details bringen, als wenige aussortierte Bilder - 108 und 21 aus 108 Aufnahmen: